Nahrungsunverträglichkeit

Was ist eine Nahrungsunverträglichkeit?

Eine Nahrungsunverträglichkeit  kann sich unterschiedlich bemerkbar machen.

-  chronische Magen-Darm-Probleme, z.B. Durchfall, Verstopfung, Morbus 

   Crohn. 

-  Hautproblemen , z.B. Neurodermitis, Schuppenflechte, Nesselsucht

-  chronischen Schmerzen , z.B. Gelenkschmerz, Kopfschmerzen

-   rheumatische Erkrankungen,

-  Aufmerksamkeitsdefizite, z.B. chronische Müdigkeit, Konzentrationsschwäche,

    ADS, ADHS)

-  Übergewicht.

-  steht im Verdacht an der Entstehung der Multiplen Sklerose beteiligt zu sein

 

Die Beschwerden treten mehrere Stunden bis Tage nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel auf.
Es wird geschätzt, dass in Mitteleuropa ca. 40% der Bevölkerung betroffen sind.

 

Wie kommt eine verzögerte Nahrungsmittelallergie zustande?

Derzeit wird folgender Entstehungsprozess angenommen: Normalerweise werden Nährstoffe über die Darmzellen ins Blut transportiert. Dabei werden die Fremdproteine der Nahrung als harmlos „markiert“ und das Immunsystem greift daher die Nahrungsbestandeile nicht an, obwohl es Fremdproteine sind. Wird die Darmwand jedoch durch Stress, Antibiotika, Virusinfektionen, etc. geschädigt und durchlässig („Leaky Gut Syndrom“), dann können auch nicht markierte Fremdproteine der Nahrung ins Blut gelangen. Sie werden deshalb dort als gefährlich wahrgenommen und durch Antikörperbildung bekämpft. Werden diese Nahrungsmittel immer wieder aufgenommen, werden auch ständig neue Antikörper gebildet, die sich mit den Nahrungsmitteln verbinden und als Immunkomplexe im Körper ablagern, z.B. im Darm, in der Haut, etc. Dort werden sie dann durch Entzündungsreaktionen abgebaut. Geschieht dies immer wieder, kommt es zu chronischen Entzündungen, die die umliegenden gesunden Zellen schädigen und verschiedene Beschwerden wie Magen-Darm-Probleme oder chronische Hautprobleme auslösen können.

Die verzögerte Nahrungsmittel-Allergie vom Typ III (IgG-Antikörper-vermittelt) darf nicht mit einer Sofort-Reaktion auf Nahrungsmittel vom Typ I (IgE-Antikörper-vermittelt) verwechselt werden. Die Sofort-Allergie ist als klassische Allergie bekannt (Heuschnupfen, Allergie auf Erdnuss, Apfel, etc.), läuft aber immunologisch nach einem völlig anderen Vorgang ab. Manche Menschen haben gleichzeitig beide Allergie-Typen.

 

Wie kann ich feststellen , ob ich Unverträglichkeiten habe?

Über den Hausarzt oder einen Heilpraktiker kann man einen IgG-Test machen lassen. Hier wird über einen Bluttest nach IgG-Antikörper gesucht. Im Labor kann festgestellt werden, gegen welche Lebensmittel im Körper erhöhte Mengen an IgG-Antikörpern vorliegen. 

 

Was kann man bei Unverträglichkeiten tun ?

Über einen bestimmten Zeitraum 3-12 Monate je nach Menge der Antikörper im Blut werden bestimmte  Nahrungsmittel konsequent vermieden und dann langsam wieder eingeführt. 

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Kommentare: 3
  • #1

    Franziska (Dienstag, 27 September 2016 09:16)

    Hallo Frau Siemering,
    finde die Idee zu so einer Homepage super! Ich vertrage auch kein Weizen. Anfangs hatte ich Angst, dass ich fast nichts mehr essen darf. Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Vor kurzem bin ich nun auch auf den Thermomix gestoßen. Wahnsinn wie der die Arbeit erleichtert. Ich hoffe ihr Blog füllt sich noch weiter mit interessanten Einträgen.
    Grüßle :)

  • #2

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